2021
- Es stimmt mich traurig, dass der Workshop jetzt zu Ende ist. Ich habe es genossen, mit so vielen und wertvollen Menschen zusammen zu sein. Wir hatten alle dasselbe Thema und doch steht jeder an einem anderen Punkt Aber alle haben sich respektiert.
- Vom Typ her bin ich eher introvertiert und Kommunizieren fällt mir nicht immer leicht. Da meine Frau ähnlich tickt, ist unsere Beziehung oft sehr wortkarg. Vieles scheint Vordergründig einfach klar zu sein. Man schweigt auch lieber, damit man nichts Falsches sagt. … Aber wir haben Schritte gemacht, die, wenn wir jetzt zurückschauen, doch wesentlich sind. Zum Beispiel reden wir jetzt über andere Themen, haben tiefere Gespräche und tauschen uns auch vermehrt über den Glauben aus. Vieles braucht noch etwas Übung.
- In jeder Lektion haben wir etwas gelernt. Wir haben viel miteinander gesprochen und einander wirklich zugehört. Die Gespräche wurden tiefer und auch unsere Kommunikation ausserhalb der Eheworkshop-Themen hat zugenommen. Wir können uns gar nicht vorstellen, wie eine Ehe über längere Zeit ohne Jesus bestehen kann. Dafür wollen wir Ihn preisen und Seinem Namen die Ehre geben.
- Wir haben gelernt, dass jedes Ehepaar Hilfe braucht und es gut ist, sich mit anderen Christen auszutauschen.
- Der Kurs war für uns sehr wertvoll. Wir haben (trotz Umzug!) so viel Zeit gemeinsam verbracht, wie schon lange nicht mehr und über Dinge gesprochen, die sehr wichtig sind … und wir spüren, wie uns dies richtig gut tut!
- Durch LAM durften wir einander emotional wieder viel näher kommen. Durch all die Gespräche und die gemeinsamen Gebete (was es vorher praktisch nicht gab) wissen wir wieder, wie es dem anderen geht und was ihn beschäftigt. Wir haben viel mehr Verständnis füreinander, können viel besser auf einander eingehen und sind viel achtsamer im Umgang miteinander. Gespräche, die früher in Streit endeten, sind nun durch das Erlernen des empathischen Zuhörens möglich und wir können uns einander anvertrauen und Themen ansprechen, die früher seeehr heikel waren.
- Durch die «1-2-3-und-weg-damit»-Lektion habe ich begriffen, dass ich negativen Gedanken nicht einfach so ausgeliefert bin; ich kann hinschauen und erkennen: woher kommt dieser Gedanke? Wenn ich Dinge beim Namen nenne, sind sie meistens schon entlarvt und haben keine Macht mehr. Wenn ich den Namen Jesus hochhalte und Ihn über meine Gedanken stelle, kann ich solche Lügen loswerden.
- Ich spüre, wie eine gewisse Anspannung von uns gewichen ist, wie Gott uns immer mehr Wertschätzung füreinander schenkt, Vertrauen und Hoffnung aufblühen lasst. Das Interesse aneinander, der Wunsch, sich noch besser und auf tiefere Art kennen zu lernen, wächst sowie die Bereitschaft, Verständnis füreinander zu entwickeln … und gemeinsam im Glauben und der Liebe zu wachsen.
- Geistlich hat sich für uns eine komplett neue Welt aufgetan! Wir durften erfahren, wie erlebbar der Heilige Geist ist. Wir waren wohl wie Schwämme, die das richtig aufsogen und der Heilige Geist ist nun in unserer Beziehung und Familie eine Realität. Wir spüren beide eine viel tiefere Verbindung mit Gott, Jesus und Hl. Geist. Wir durften und dürfen weiterhin lernen, dass wir mit Ihm stark sind. Wir lernen, uns immer wieder vom Hl. Geist erfüllen zu lassen und mit Ihm unterwegs zu sein.
- Daran, dass Gott auch bei unserer Sexualität dabei ist und Freude hat, muss ich immer noch etwas kauen, aber es hört sich gut an. Gott ist bei allem dabei.
- Zum Thema Sex: Wir hatten es eigentlich gut und auch Freude daran, doch kam es immer wieder vor, dass ich das Bedürfnis nach körperlicher Nähe meiner Frau vernachlässigt hatte. Oftmals hatte ich Müdigkeit, zu wenig Schlaf und andere Umstände geltend gemacht, genoss es aber anderseits, begehrt zu werden. Durch die Lektionen lernte ich eine andere Sicht und Wichtigkeit. Es wurde mir neu bewusst, wie Gott Sexualität sieht und es ihn ehrt, wenn wir auch da eins sind.